Neu in vielen Geldbeuteln: die girocard kontaktlos


Frankfurt am Main, 12.12.2018: Die Zahl der girocards, die bereits über die kontaktlos-Funktion verfügen, wächst rasant: Im Rahmen des turnusmäßigen Kartenaustauschs werden im aktuellen Quartal verstärkt neue Bezahlkarten von den Banken und Sparkassen ausgegeben. Wer in letzter Zeit eine neue girocard bekommen hat oder noch in diesem Jahr erwartet, der sollte darauf nach einem Wellensymbol schauen. Denn Karten mit diesem Symbol ermöglichen kontaktloses Bezahlen. Bis Ende 2018 werden Banken und Sparkassen voraussichtlich rund 55 Millionen solcher girocards an ihre Kunden ausgegeben haben.

Mit der girocard kontaktlos können Kunden im deutschen Einzelhandel seit rund zwei Jahren kontaktlos, also durch Hinhalten der girocard an das Bezahlterminal, bezahlen. Das geht schneller und bequemer als mit Bargeld oder durch Stecken der Karte und kann damit für kürzere Kassenschlangen sorgen. Insbesondere bei Beträgen bis 25 Euro, für die i. d. R. keine PIN-Eingabe nötig ist, ist das Bezahlen mit rund 11 Sekunden mehr als doppelt so schnell wie bei herkömmlichen Verfahren. Außerdem funktioniert es ganz intuitiv, ganz ohne die Frage „Wie stecke ich die Karte richtig ins Terminal?“ Der Kunde hält lediglich die girocard an das Wellensymbol auf dem Bezahlterminal, das sich i. d. R. auf dem Display oder der Seite des Terminals befindet. Ein akustisches und optisches Signal bestätigen die Zahlung. Die hohen Sicherheitsstandards der Deutschen Kreditwirtschaft sorgen für optimalen Schutz beim Bezahlen. So nutzt eine girocard kontaktlos Zahlung den gleichen internationalen EMV-Standard wie eine kontaktbehaftete girocard Zahlung.

Die girocard, vor allem auch die kontaktlose girocard, wurde im ersten Halbjahr 2018 verstärkt zum Bezahlen von Kleinbeträgen eingesetzt. Der Durchschnittsbon betrug erstmals weniger als 50 Euro, bei der girocard kontaktlos sogar nur 33,52 Euro. Auch die Zahl der Kartenzahlungen betrug im ersten Halbjahr rund 1,76 Milliarden, was einen Zuwachs von rund 14 Prozent im Vergleich zu den 1,54 Milliarden Transaktionen im Vorjahreszeitraum bedeutet. Die kontaktlos-Technologie bringt die Karte dabei auch in Bereiche, die bisher reine Bargelddomänen waren, wie etwa Bäckereien. Diese neue Möglichkeit gefällt den Kunden in Deutschland dabei so gut, dass im Juli 2018 bereits rund jede zehnte girocard Zahlung kontaktlos war. In einer repräsentativen Umfrage der GfK bewerten vier von fünf Befragten (79 Prozent) die girocard kontaktlos als schnell, rund drei Viertel (74 Prozent) finden sie praktisch. Im Auftrag der EURO Kartensysteme hatten die Marktforscher im Oktober 2018 insgesamt 1.205 Personen zwischen 16 und 69 Jahren befragt.

Neben dem Bezahlen per NFC-Funktion mit der klassischen Bank- oder Sparkassenkarte bieten immer mehr Institute auch noch die digitale girocard. Jeder, der ein NFC-fähiges Android-Smartphone nutzt und dort die passende App seines teilnehmenden Instituts installiert hat, kann eine sogenannte digitale girocard in der App hinterlegen. Beim Bezahlen halten Kunden statt der gewohnten Karte einfach das Smartphone an das Terminal.

Über die girocard:
Rund 100 Millionen girocards und Kundenkarten von Banken und Sparkassen gibt es in Deutschland. „girocard“ ist der übergeordnete und neutrale Rahmen der Deutschen Kreditwirtschaft für ihre zwei bewährten Debitkarten-Zahlungssysteme: Das girocard (electronic cash) Verfahren als Chip-basiertes Bezahlen direkt vom Konto und die Bargeldbeschaffung an den Geldautomaten in Deutschland („Deutsches Geldautomaten-System“). Mit der stetigen technischen Innovation sowie der persönlichen Geheimzahl PIN (Personal Identification Number) garantiert die Deutsche Kreditwirtschaft den stets sicheren und einfachen Einsatz des girocard Systems. Die girocard als Deutschlands meist genutzte Debitkarte ermöglicht immer mehr Bank- und Sparkassenkunden den neuen, komfortablen Service des kontaktlosen Bezahlens. Der Name und das Logo girocard wurden 2007 von der Deutschen Kreditwirtschaft eingeführt. Nach aktuellem Stand werden die meisten Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenbanken, sowie die National-Bank ihren Kunden digitale girocards anbieten.

Über EURO Kartensysteme:
Als Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Kreditwirtschaft übernimmt die EURO Kartensysteme GmbH Aufgaben im gemeinsamen Interesse der deutschen Banken und Sparkassen im Bereich des kartengestützten Zahlungsverkehrs. Die EURO Kartensysteme GmbH konzentriert sich dabei insbesondere auf zentrale Aufgaben und Serviceleistungen, wie z. B. Marketing und PR für die girocard und ihre Prepaid-Bezahlfunktionen GeldKarte (kontaktbehaftet) und girogo (kontaktlos) sowie die weiteren Funktionen auf dem Chip, Business Development girocard, die Entwicklung von operationalen Sicherheitsstandards und Methoden der Missbrauchsbekämpfung, zudem die Mastercard-Lizenzverwaltung.

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