Es ist Freitagabend, kurz vor 18 Uhr. Im Supermarkt herrscht Hochbetrieb: Einkaufswagen blockieren die Gänge, die Kühlregale sind fast leergeräumt, und an den Kassen bilden sich lange Schlangen. Nur wenige Meter daneben: vier Self-Check-out-Kassen mit leuchtenden Displays. Einige Kundinnen und Kunden scannen ruhig ihre Artikel, stecken ihre Karte in das Lesegerät oder halten sie kurz davor – und sind in wenigen Minuten wieder draußen. Eine Frau mittleren Alters bleibt kurz stehen, schaut nachdenklich auf die Geräte, dann auf die vertraute Warteschlange – und entscheidet sich doch für das Gewohnte.
Solche Szenen sind typisch: Der Self-Check-out ist längst in vielen Supermärkten, Drogerien oder Baumärkten angekommen – doch Vorbehalte gibt es noch immer. Zeit, die häufigsten Mythen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Mythos 1: „Der Self-Check-out ist kompliziert und nur etwas für Technikfans.“
Ganz im Gegenteil: Der Self-Check-out ist darauf ausgelegt, besonders einfach zu funktionieren. Das Prinzip ist schnell erklärt: Kundinnen und Kunden scannen ihre Artikel selbst, legen sie in die Einkaufstasche und bezahlen im letzten Schritt direkt am Terminal. Ein klar strukturierter Bildschirm führt Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess.
Das Self-Check-out-Kassensystem ist so gestaltet, dass auch Menschen ohne technische Vorkenntnisse problemlos zurechtkommen. Fehler beim Scannen werden meist sofort erkannt und Kundinnen sowie Kunden können diese leicht korrigieren. Sollte es dennoch Unsicherheiten geben, stehen in der Regel geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit, um zu helfen.
Auch der Bezahlvorgang ist unkompliziert. Besonders komfortabel ist das kontaktlose Bezahlen mit der girocard, die laut aktueller Studie¹ die meistgenutzte Karte an Self-Check-out-Kassen ist. Nur zwölf Prozent der Befragten zahlen hier noch bar – ein klarer Hinweis darauf, dass sich moderne, bargeldlose Lösungen längst durchgesetzt haben.
Mythos 2: „Der Self-Check-out spart gar keine Zeit.“
Diese Aussage hört man oft – und sie stimmt nur teilweise. Ob der Self-Check-out tatsächlich Zeit spart, hängt von der Größe des Einkaufs ab. Wer nur wenige Artikel im Korb hat, ist meist deutlich schneller als an der regulären Kasse. Kein Warten in der Schlange, kein langes Umladen auf das Band, keine Hektik – stattdessen ein zügiger, selbstbestimmter Bezahlvorgang.
Laut der girocard-Studie nutzen 69 Prozent der regelmäßigen SCO-Kundinnen und -Kunden den Self-Check-out vor allem bei kleinen und mittleren Einkäufen mit weniger als zehn Artikeln. Fast die Hälfte (47 Prozent) der Befragten gibt an, sich dadurch bewusst Zeit zu sparen. Besonders beliebt sind die Kassen bei Menschen, die „nur schnell etwas holen“ wollen – etwa ein Mittagssnack, eine Zahnpasta oder ein paar fehlende Zutaten fürs Abendessen.
Mit modernen Bezahlmethoden wie der kontaktlosen girocard oder der girocard im Smartphone wird der Bezahlvorgang noch schneller. Ein kurzer Tap – und der Einkauf ist erledigt.
Mythos 3: „Self-Check-out ist nur etwas für junge Leute.“
Viele bringen Self-Check-out-Kassen automatisch mit digital-affinen Menschen in Verbindung – mit der Generation Smartphone, die sich in Apps und Technik wie selbstverständlich bewegt. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Die girocard ist die beliebteste Bezahlmethode über alle Altersgruppen hinweg.
Selbst in der Altersgruppe zwischen 60 und 69 Jahren bevorzugen 67 Prozent die girocard beim Einkauf, bei den 70- bis 79-Jährigen sind es 44 Prozent. Auch am Self-Check-out spielt sie ihre Stärken aus – schnell, sicher, vertraut.
Gerade ältere Kundinnen und Kunden schätzen den Vorteil, den Bezahlprozess in ihrem eigenen Tempo zu gestalten. 46 Prozent der Befragten empfinden das Self-Scanning als stressfreier als den klassischen Kassenbetrieb. Hinzu kommt: Die Systeme sind inzwischen barriereärmer als früher. Klare Anzeigen, große Schriftgrößen und eine intuitive Menüführung erleichtern die Bedienung. So wird der Self-Check-out zu einer Lösung, die alle Generationen anspricht – vom digital Natives bis zur Silver Society.
Mythos 4: „Bei altersbeschränkten Waren funktioniert Self-Check-out nicht.“
Noch ist es so: Beim Kauf von alkoholischen Getränken oder Tabakwaren müssen Mitarbeitende den Altersnachweis bestätigen. Doch das könnte sich bald ändern – durch die Online-Altersverifikation über die girocard.
Diese Funktion ermöglicht es, das Alter direkt beim Bezahlvorgang zu prüfen – ganz automatisch, sicher und datenschutzkonform. Ob physisch oder mobil, die girocard kann das Geburtsdatum beim Bezahlvorgang prüfen und so bestätigen, dass die Person volljährig ist.
Laut girocard-Studie würden rund 30 Prozent der Befragten Self-Check-out-Kassen häufiger nutzen, wenn diese automatische Altersverifikation verfügbar wäre. Dass das System funktioniert, zeigt der Praxiseinsatz an den Tabakautomaten: Dort ist der Altersnachweis per girocard längst Standard – und wird inzwischen an fast 100.000 Automaten in Deutschland eingesetzt.
Die Altersverifikation könnte also der nächste Schritt sein, um den Self-Check-out noch komfortabler zu machen – für Kundinnen und Kunden ebenso wie für den Handel.
Fazit: Self-Check-out – schnell, sicher, selbstbestimmt
Ob im Supermarkt, in der Drogerie oder im Baumarkt: Der Self-Check-out ist längst mehr als nur ein Trend. Er steht für ein modernes, selbstbestimmtes Einkaufserlebnis, das Zeit spart, den Alltag erleichtert und Flexibilität bietet.
Natürlich braucht es Vertrauen – in die Technik, in den Handel und in den Zahlungsvorgang. Hier zeigt sich, wie wichtig einfache und sichere Lösungen sind. Die girocard sorgt dafür, dass genau das gelingt: Sie macht das Bezahlen am Self-Check-out schnell, sicher und zuverlässig – ganz gleich, ob kontaktlos mit Karte, Smartphone oder Smartwatch.
So wird aus dem Mythos Realität: Der Self-Check-out ist kein Experiment, sondern ein Stück gelebter Alltag – und mit der girocard wird er zu dem, was sich Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen: eine moderne, sichere und verlässliche Möglichkeit, den Einkauf im eigenen Tempo zu beenden.
¹ Quelle: girocard-Studie 2024