Ihre Fragen an die girocard, unsere Antworten − kompakt und verständlich erklärt.
Ihre Fragen an die girocard, unsere Antworten − kompakt und verständlich erklärt.
Treten Sie bitte mit unserem Team „Markt und Vertrieb“ in Kontakt. Die Kolleginnen und Kollegen freuen sich, Ihnen bei diesem Thema behilflich zu sein. Unter (Verlinkung Netzbetrieb) finden Sie alle relevanten Informationen zum girocard-System für Netzbetreiber.
Da wir von den Regularien ein europäisches Scheme sind, ist es selbstverständlich möglich, dass Sie auch als Netzbetreiber mit Sitz im EU-Ausland girocard akzeptieren können. Schon jetzt bieten einige Netzbetreiber die Akzeptanz im europäischen Ausland an.
Ja, das ist problemlos möglich. Den Weg dorthin erklärt Ihnen gerne unser Team „Markt und Vertrieb“. Unser Kontaktformular finden Sie hier.
Hierzu finden Sie wichtige Informationen auf unserer Seite für den Netzbetrieb.
Sehr gerne! Wir sind immer auf der Suche nach Pilotierungspartnern und unterstützen gerne auch in der Kommunikation mit unseren Netzbetreibern, Terminalherstellern und weiteren Partnern. Melden Sie sich gerne bei uns.
Im Rahmen eines Pilotprojektes findet der Ausbau der Akzeptanzmöglichkeiten im girocard-System statt. Neue Funktionen können in einer frühen Phase durch Netzbetreiber, Handel sowie Karteninhaberinnen und Karteninhaber getestet werden. Wenn Sie Teil des Ganzen werden möchten, agieren Sie als „First Mover“.
Das Pilotprojekt findet unter folgenden Voraussetzungen statt: Zunächst erfolgt eine gemeinsame Umsetzung der neuen Anwendungsmöglichkeit der girocard durch den Handel und Netzbetreiber. Ein entsprechender Nachweis über die Umsetzung wird der Deutschen Kreditwirtschaft vorleget. Anschließend gibt es eine Betriebserlaubnis für einen zeitlichen Pilotbetrieb. Nach Ende des Pilotbetriebs kann die pilotierte Anwendung im Regelfall mit recht wenig Aufwand in den Regelbetrieb übernommen werden.
Dies geschieht, sobald die Umsetzung der neuen Funktion entsprechend den Vorgaben für ein Pilotprojekt erfolgt ist. Anschließend kann die neue Funktionalität im Feld pilotiert werden, wie in der Frage zum Pilotprojekt beantwortet.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Hierzu können Sie sich bei Interesse aber auch gerne an uns wenden. Wir helfen Ihnen bei Ihren Rückfragen gerne weiter.
Ja, definitiv. Sie wird auch in Zukunft an allen bisherigen Akzeptanzstellen und Geldautomaten angenommen. Tatsächlich wächst die Anzahl der aktiven Bezahlpunkte sogar, inzwischen sind es über 1,2 Million – insgesamt gibt es rund 100 Millionen ausgegebene girocards. In der Regel erhalten alle Kundinnen und Kunden automatisch eine girocard zu ihrem Girokonto.
Wenn es heute um den Begriff ec-Karte im Sprachgebrauch geht, ist damit in den meisten Fällen die girocard, also die Debitkarte der deutschen Banken und Sparkassen, gemeint. So hieß die girocard früher, bis die Deutsche Kreditwirtschaft im Jahr 2007 den Namen und das Logo der girocard eingeführt hat. Das Ziel dieser Umbenennung war es, eine einheitliche Dachmarke für das electronic cash-Verfahren und das Deutsche Geldautomaten-System zu schaffen.
Die girocard unterliegt den hohen Sicherheitsstandards der Deutschen Kreditwirtschaft. Grundsätzlich wird bei allen girocard-Zahlungen das Prinzip der Datensparsamkeit eingesetzt – das heißt, es werden nur die Daten bei der Zahlung übertragen, die für eine girocard-Transaktion notwendig sind. Dazu gehören die sogenannte PAN der girocard sowie der Zahlbetrag. Die PAN (Primary Account Number) ist die individuelle und eindeutige Kartennummer, die nötig ist, um die Zahlung dem richtigen Konto zuzuordnen.
Das kontaktlose Bezahlen mit der girocard ist genauso sicher wie das Stecken der Karte in das Terminal. Das liegt daran, dass bei der kontaktlosen girocard-Zahlung der gleiche EMV-Standard genutzt wird. Bei einer kontaktlosen Nutzung läuft die Datenübertragung per NFC (Near Field Communication) ab. Dieser Standard ist ebenfalls international anerkannt ist. Zudem könnten kontaktlose Terminals nur eine Transaktion zur selben Zeit vornehmen. Zur Sicherheit muss jede Zahlung abgeschlossen sein, bevor eine weitere durchgeführt werden kann.
Weitere ausgewählte Daten sind darüber hinaus kontaktlos aus der girocard auslesbar, darunter die Daten, die auch auf dem Magnetstreifen der Karte und dem Chip frei auslesbar sind, darunter Kontonummer, Bankleitzahl bzw. IBAN sowie Gültigkeit der Karte. Auf dem Chip sind keine persönlichen Daten wie Name oder Adresse gespeichert.
Die Abkündigung von Maestro hat keine direkten Konsequenzen auf die girocard, denn: Für Kundinnen und Kunden ändert sich grundsätzlich nichts, sie bezahlen weiterhin im Ausland wie bisher bequem mit ihrer girocard, insofern die Karte über ein zweites Akzeptanzlogo (Co-Badge) verfügt. Auf der Karte befindet sich neben dem girocard-Logo häufig noch eine weitere Funktion, wie beispielsweise Maestro (von Mastercard). Seit dem 1. Juli 2023 werden in der Regel keine neuen girocards mit Maestro-Funktion mehr ausgegeben, alle Karten mit diesem Logo sind aber noch bis zum Ende des auf der Karte angegebenen Gültigkeitsdatums nutzbar. Kundinnen und Kunden erhalten in der Regel einige Monate vor Ablauf ihrer Karte automatisch eine neue girocard von ihrer Bank oder Sparkasse, dann aber in der Regel mit einem anderen zusätzlichen Akzeptanzlogo, zum Beispiel Debit Mastercard, Visa Debit oder V Pay.
Das ist korrekt. Im Jahr 2023 hat die EURO Kartensysteme (EKS), die vorher schon für die Kommunikation und das Marketing rund um die girocard zuständig war, die Funktion als Scheme Manager der girocard übernehmen. Damit treibt die EKS im Auftrag der Deutschen Kreditwirtschaft aktiv die Weiterentwicklung der beliebten Debitkarte voran. Das Zukunftsprojekt girocard 4.0 umfasst zahlreiche neue Funktionalitäten, die die girocard in kommender Zeit erhalten soll. Welche Funktionen die jeweiligen Banken und Institute in ihr Leistungsportfolio übernehmen, obliegt allerdings der Entscheidung dieser. Ziel ist es, die Marktposition der girocard zu stärken und sie für die wachsenden Anforderungen des Marktes – sei es von Kundinnen, Kunden, Handel oder weiteren Systempartnern – noch zukunftsfähiger zu gestalten.
Mit rund 100 Millionen ausgegebenen Karten bietet die girocard eine einzigartige Marktabdeckung. 97 Prozent der 16- bis 69-Jährigen in Deutschland verfügen über mindestens eine Karte. Damit Sie als Händlerin oder Händler auch weiterhin mit der Zeit gehen können, bietet sich kein anderes elektronisches Zahlungsmittel so an wie die girocard, die Debitkarte der Deutschen Kreditwirtschaft. Und das Wichtigste: Die girocard entwickelt sich stetig weiter – dabei berücksichtigt die Deutsche Kreditwirtschaft die Anforderungen seitens aller am System beteiligten Akteuren. Im Rahmen des sogenannten Co-Creation-Prozesses können Sie aktiv an der Weiterentwicklung der girocard mitwirken. Zudem profitieren Sie stark von den günstigen Entgelten der beliebten Debitkarte: Sie ist das günstigste elektronische Zahlungsmittel mit Zahlungsgarantie im deutschen Payment-Markt.
Die Verfügbarkeit der girocard in verschiedenen Wallets ist abhängig von dem jeweiligen kartenausgegebenen Institut. Während beispielsweise die Sparkassen und die Commerzbank die girocard auf Apple-Geräten über das Apple Wallet zur Verfügung stellen, gibt es für Android-Userinnen und -User die App „Mobiles Bezahlen“. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken stellen für Android-Nutzende beispielsweise die App „Pay“ bereit. Weitere Banken haben wiederum andere Lösungen für das Bezahlen mit dem Smartphone. Aktuell ist es im Rahmen der Evolution der girocard geplant, die Verfügbarkeit der digitalen girocard in Wallets oder weiteren Banken-Apps auszubauen.
Aktuell ist dies leider noch nicht möglich. Die Integration in händlereigene Apps ist allerdings ein wichtiger Bestandteil des Projekts girocard 4.0. Sobald diese Funktionalität möglich ist, werden wir Sie auf unserer Website darüber informieren.
Dies ist aktuell leider noch nicht möglich. Allerdings arbeiten wir gemeinsam mit den deutschen Banken und Sparkassen daran, Mehrwertdienste für die girocard zu schaffen. Loyalty Programme sind Bestandteil dieser Dienste und sollen perspektivisch auch mit der girocard verknüpfbar sein.
Aktuell ist die girocard zum Beispiel über die Sparkassen und Apple Pay bereits im E-Commerce einsetzbar. Ein Ausbau der E-Commerce-Funktionalität der girocard ist allerdings fester Bestandteil der Evolution der girocard, also dem Ausbau der Funktionlaitäten der beliebten Debitkarte. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten, sobald es hierzu Neuigkeiten zu verkünden gibt.
Hierzu können Sie gerne einen geeigneten Netzbetreiber kontaktieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: https://handel.girocard.eu/?nb=true.
Die girocard bleibt nicht stehen – sie entwickelt sich immer weiter. Die Deutsche Kreditwirtschaft treibt gemeinsam mit der EURO Kartensysteme als ihr Scheme Manager die Weiterentwicklung der beliebten Debitkarte aktiv voran. Wichtiger Bestandteil der Zukunftsstrategie ist daher der Ausbau der Funktionalitäten der girocard. Darunter beispielsweise ihre Omnichannelfähigkeit, die Integration in weitere Wallets sowie die Erweiterung ihres Einsatzbereichs in unterschiedliche Branchen, darunter auch Hotel und Gastronomie durch eine sogenannte Vorautorisierung. Dadurch lässt sich die girocard beispielsweise auch für Anzahlungen einsetzen, etwa im Möbelgeschäft oder bei der Buchung von Mietwagen sowie Unterkünften. Ein weiterer wichtiger Baustein – insbesondere für den Handel – ist die Anbindung in händlereigene Apps, die Verknüpfung mit Kundenbindungsprogrammen oder die Integration digitaler Kassenbons. Weitere Informationen unter: https://www.girocard.eu/fuer-unternehmen/funktionalitaeten/.
Ja, mit der girocard haben Sie für jede erfolgreiche Transaktion eine Zahlungsgarantie durch das kartenausgebende Institut. Zudem werden bezahlte Beträge nach dem Kassenschnitt ohne Umwege gutgeschrieben, in der Regel am nächsten Tag. Dank der hohen Sicherheitsstandards der Deutschen Kreditwirtschaft profitieren Sie von einem der sichersten bargeldlosen Bezahlarten.
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